Warum kleben die Laken zusammen?
Ein Hauptgrund ist, dass die Trommel einfach zu überladen wird. Reicht der Platz nicht, haften die Ecken der Laken aneinander, während die Mitte feucht bleibt. Dadurch wird die Trocknungsleistung stark eingeschränkt. An trockenen Tagen kann dann auch noch statische Elektrizität dazu führen, dass sich die Stoffe noch fester aneinander pressen. Außerdem erschwert ein zu kleiner Trockner die freie Bewegung großer Bettlaken, was das Problem weiter verschlimmert.
Praktische Tricks, um Knoten zu vermeiden
Damit deine Bettwäsche nicht mehr zu einem Knäuel wird, gibt es einige einfache Tricks. Schüttel die Laken vor dem Trocknen kräftig aus, damit festsitzende Ecken sich lösen. Es hilft auch, kleinere Ladungen zu machen, sodass die Luft besser zirkulieren kann.
- Denk daran, die Flusensiebe vor jedem Trocknungszyklus gründlich zu reinigen – so bleibt der Luftstrom optimal.
- Unterwegs im Trockner kannst du den Zyklus kurz anhalten und die Bettwäsche mal von Hand entwirren.
- Auch Trocknerbälle oder Tennisbälle bringen oft gute Ergebnisse, da sie die Schichten trennen und die Verdunstung verbessern.
- Falls du keine Bälle zur Hand hast, kommt auch ein sauberes Handtuch als Ersatz, das zusätzlich Feuchtigkeit aufnimmt.
- Manchmal lohnt es sich, die Hitze etwas runterzudrehen und die Trocknungszeit zu verlängern. So trocknet die Wäsche gleichmäßiger.
- Vor Start kannst du auch etwas Faltenfreispray aufsprühen, um das Zusammenkleben weiter zu reduzieren.
Materialien und Geräte clever wählen
Welches Material deine Bettwäsche hat, spielt auch eine große Rolle. Wolltrocknerbälle zum Beispiel sind leise und halten lange – für ein Queen-Set genügen meist zwei bis drei Stück. Bei Stoffen trocknet Mikrofaser besonders schnell und neigt weniger zu Falten als etwa Baumwolle oder Sateen. Baumwolle sorgt zwar für eine angenehm kühle Schlafumgebung, während Sateen das Wasser in seinen seidigen Falten länger hält. Eine weitere Option ist Quick-dry-Bettwäsche, die leichter ist und weniger Wasser speichert.
Mehr Möglichkeiten, den Trockenvorgang zu optimieren
Sollten die Tipps allein nicht genügen, kannst du auch größere Maßnahmen ergreifen. Vielleicht hilft ein größerer Trockner mit mehr Kapazität, damit die Bettwäsche genug Bewegungsraum hat. Manche Waschsalons bieten übergroße Maschinen, die speziell für große Wäschestücke gemacht sind.
Eine weitere Idee: Rotier zwei Bettwäschesets. Während das eine Set etwas an der Luft trocknet, bevor es in den Trockner kommt, ist immer ein frisches Set in Benutzung.
Letztlich geht es darum, immer warme und trockene Bettwäsche parat zu haben. Mit diesen kleinen Änderungen beim Waschen und Trocknen sparst du langfristig Zeit und Energie, was dir den Alltag zuhause wirklich erleichtert.