Start mit kochendem Wasser
Ein simpler Trick ist, kochendes Wasser direkt in den Abfluss zu gießen, ähnlich der Dampfreinigung für Mikrowellen. Vor allem in Metallrohren löst die Hitze Fett- und Seifenreste super gut. Gieß einfach mehrmals hintereinander eine Kanne kochendes Wasser in den Abfluss. Nur ein Hinweis: Bei Kunststoffrohren solltest du lieber die Finger davon lassen, da sie unter der Hitze leiden können.
Backpulver und Essig – das natürliche Duo
Bei hartnäckigen Verstopfungen bringt dir eine Mischung aus natürliche Reinigungsmethoden oft gute Dienste. Streu zuerst ein halbes Glas Soda in den Abfluss und füge dann genauso viel Essig hinzu. Danach den Abfluss gut verschließen, damit die chemische Reaktion mit Essiglösungen richtig loslegen kann. So werden Fett und Schmutz auf natürliche Weise aufgelöst – ohne aggressive Chemie.
Helfer in der Not: Pümpel und Handfeder
Ein Pümpel kann Wunder wirken. Durch kräftiges, ruckartiges Auf- und Abbewegen über dem Abfluss werden die Blockaden oft schon mechanisch gelöst. Dabei solltest du darauf achten, dass genügend Wasser in der Spüle steht, sodass der Gummiteil des Pümpels komplett bedeckt ist.
Wenn’s mal wirklich zäh herangeht – etwa durch eine Menge Haare oder festsitzenden Schmutz – kann dir auch eine Handfeder helfen. Schieb sie einfach langsam in den Abfluss und dreh sie behutsam, bis sich die Blockade löst.
Den Siphon mal genauer anschauen
Oft sammeln sich im Siphon unter der Spüle jede Menge Schmutz und Ablagerungen. Um das gründlich zu säubern, stell einen Eimer darunter, löse den Siphon vorsichtig und entferne den angesammelten Schmutz. So gehst du der Wurzel des Problems auf den Grund.
Vorbeugen ist immer besser als Reparieren
Damit du nicht ständig mit Verstopfungen zu kämpfen hast, hilft es, einmal pro Woche heißes Wasser mit etwas Soda durch die Rohre zu spülen, als regelmäßige Anwendung. Das verhindert, dass sich Fett und Ablagerungen erst einmal anhäufen. Chemische Reiniger solltest du dabei lieber meiden, denn sie belasten nicht nur die Leitungen, sondern auch die Umwelt.
Jede Verstopfung ist ein bisschen anders – manchmal ist eine Kombination dieser Methoden gefragt. Mit einfachen Mitteln wie heißem Wasser, Backpulver und Essig sowie einem Pümpel lässt sich oft viel erreichen – ganz ohne teure Profi-Hilfe. So bleiben deine häuslichen Installationen lange in Schuss und du sparst dir Zeit und Geld.